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Hemmungen: Fluch oder Segen?

Unter oben genannter Leitfrage standen die Projekttage 2019. Organisiert waren sie von 10 Studierenden des Jahrgangs H18 in Zusammenarbeit mit Jürg Schneckenburger und Joscha Schraff. In welchen Situationen Hemmungen ein Fluch oder ein Segen sind, galt es für jede und jeden persönlich herauszufinden.

Bereits bei der Eröffnungsveranstaltung am Donnerstagmorgen mussten die in Schwarz und Rot gekleideten Studierenden des Projektteams eine kleinere, für einige auch grössere Hemmung überwinden: Nur zu zehnt, am Klavier begleitet von Joscha Schraff, trugen sie das leicht abgeänderte Lied «Hemmige» von Mani Matter vor. Danach ging es Schlag auf Schlag weiter, wobei «ein kurzer Zwischenhalt auf den Toiletten» gemacht und die Antworten der vor Wochen an die Studierenden gestellten Fragen zum Thema Hemmungen ausgewertet wurden.

Verschiedene Ateliers

Nach dem Start im Plenum hatten die Studierenden und Dozierenden in fünf unterschiedlichen Ateliers die Möglichkeit, den eigenen Hemmungen näher zu kommen, diese wahrzunehmen und gegebenenfalls auch zu überwinden.

Für die Projekttage 2019 wurde die Leitung und die Organisation weitgehend autonom von den Studierenden übernommen. Das heisst, bereits die Themenfindung lag in den Händen des Projektteams, in enger Zusammenarbeit mit der Hochschulleitung. Aus verschiedenen Ideen kristallisierte sich ziemlich bald das Thema «Hemmungen» heraus.

In einem längeren Prozess ging das Projektteam der Thematik auf den Grund. Fragen wie «Was sind eigentlich Hemmungen?», «Sind diese nützlich oder schaden sie uns nur?», «Wo haben wir unsere grössten Hemmungen?, «Wie hindern sie uns im Lehrberuf und wie in unserem Alltag?» oder «Was wollen wir unseren Mitstudierenden mit auf den Weg geben?» prägten den Aufbau und die Organisation der zwei Tage. Daraus ergaben sich die beiden Überbegriffe der Ateliers: «Musik und Bewegung» sowie «Spiel und Sprache».

Speed-Datings, Tanzeinlagen, ...

In den einzelnen Ateliers konnten die Studierenden und Dozierenden in Gruppen von 20 bis 30 Personen versuchen, ihre Hemmungen bei Improvisationsübungen, intimen Gesprächen, von Nähe geprägten Hindernisparcours, Speed-Datings, Tanzeinlagen, Gesangsauftritten, spontanen Musikproben und weiteren Aktivitäten abzulegen. Es wurde viel gelacht. Kein Lachen im Sinne von Auslachen, sondern ein gemeinsames Lachen über die Situationen oder auch die Hemmungen. Dies lag ganz im Sinne des Projektteams – Lachen hilft, Druck abzubauen und wurde deshalb als grosse Hilfe beim Überwinden von Hemmungen erlebt.

In den kleineren oder grösseren Reflexionsrunden kam auch immer wieder die Hemmungslosigkeit in Bezug auf das Einnehmen einer Rolle zur Sprache. Je mehr sich die Studierenden in eine Rolle hineinbegaben, desto einfacher fiel es ihnen, die ansonsten so präsenten Hemmungen hinter sich zu lassen und aktiv an den Aufgaben teilzunehmen. Vielleicht wird sich der/die eine oder andere Studierende in einer gehemmten Situation daran erinnern und auf diesen hilfreichen Trick zurückgreifen.

Ihr alle habt dazu beigetragen!

Nun sind die Projekttage 2019 bereits wieder Geschichte. Eine Geschichte, die wir gerne weitererzählen werden. Ihr alle habt dazu beigetragen! Ein besonderer Dank geht an die Studierenden des Projektteams: Florence Aebi, Isabelle Wagner, Karin Camele, Leandra De Nardo, Melanie Schneider, Melina Diethelm, Mirjam Wanner, Morgane Küng, Nathalie Walter und Raffael Strupler.

Es hat mir viel Freude bereitet, gemeinsam mit euch dieses Projekt zu «stemmen». Natürlich war es ein Mehraufwand und die Vorbereitung benötigte viel Zeit und manchmal auch Nerven, aber wenn man eine solche Arbeit mit den richtigen Menschen zusammen macht, kann Grossartiges daraus entstehen. Ich bin mir sicher, dass wir mit Stolz behaupten dürfen, ein tolles Programm zusammengestellt und das Beste herausgeholt zu haben. 

Ein weiterer Dank geht an Jürg Schneckenburger und Joscha Schraff. Auch dank eurer Unterstützung, eurem Mitwirken und euren Inputs haben wir die Projekttage zu dem gemacht, was sie geworden sind. 

Nun kann ich nur noch hoffen, dass sich der Satz von Raffael Strupler bei der Eröffnungsveranstaltung bewahrheitet hat: «Unser Ziel ist es, dass ihr am Abend hier rauslauft und euch sagt: ‘Das war jetzt eigentlich gar nicht so schlimm.’»

 

Hemmungen: Fluch oder Segen?
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