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ready for teaching (r4t)

An den Primar- und Sekundarschulen im Kanton Schaffhausen steigt die Zahl der Lehrkräfte ohne formale Ausbildung. Diese Personen werden durch das Programm «ready for teaching» intensiv betreut und unterstützt.

Anmeldung 2025 (ab 20. März)

Die Anmeldung erfolgt schrittweise:

  1. Sie erstellen einen PHSH-Benutzer
  2. Bestätigen Sie die Registrierung in Ihrem E-Mail-Postfach und vergeben Sie ein Passwort.
  3. Loggen Sie sich mit Ihrer Mailadresse und Ihrem Passwort im Daylight Web ein (Button "Login ohne PHSH-Email").
  4. Melden Sie sich nun an:  Anmeldung ready for teaching

Hinweis:

Mit der Anmeldung anerkennt die Teilnehmerin oder der Teilnehmer, dass sie oder er eine Präsenz von mindestens 90% an den Veranstaltungen r4t ausweisen muss.

Die Teilnehmenden nehmen zur Kenntnis, dass neben den Veranstaltungen in den Ferien jeweils am Dienstagnachmittag und an einem Vorabend wöchentliche Gruppentermine stattfinden werden. Die Stundenpläne in den Schulen sind danach zu richten.

Allgemeine Informationen

Zulassungskriterien

  • Eine Teilnahme ist nur mit einer Unterrichtstätigkeit im Kanton Schaffhausen möglich. Das minimale Pensum beträgt 40%. (Über Ausnahmen befindet die Projektleitung)
  • Mindestalter: 27 Jahre bei Stellenantritt
  • Erfahrung und Freude im Umgang mit Kindern
  • Berufserfahrung im Umfang von mindestens drei Jahren (mindestens total 200%)
  • Maturität oder Fachmaturität
  • Einwandfreier Leumund
  • Gute Deutschkenntnisse (Minimum C1)
  • Französisch- und/oder Englischkenntnisse, Niveau B2

Eine Zulassung «sur Dossier» ist in Einzelfällen möglich und obliegt der Dienststelle Primar- und Sekundarstufe I.

Die Veranstaltungen r4t finden im Schloss Charlottenfels statt.

Schloss Charlottenfels, Charlottenweg 2, 8212 Neuhausen am Rheinfall

Informationsveranstaltung für bestätigte, neue Teilnehmende r4t 

  • Montag, 16. Juni 2025; 19:00 - 20:30 Uhr
  • Montag, 23. Juni 2025; 19:00 - 20.30 Uhr

Startveranstaltung für bestätigte, neue Teilnehmende

  • Montag, 30. Juni 2025; 17:00 - 21:00 Uhr

«r4t basic»

Es wird Wert daraufgelegt, dass die Teilnehmenden möglichst rasch einen Überblick über die «Schullandschaft Schaffhausen» und allgemeine Grundlagen für ihre Unterrichtstätigkeit erhalten. Ziel dabei ist, dass bei den Eltern Vertrauen gegenüber den neuen Lehrpersonen ohne adäquates Lehrdiplom geschaffen werden kann. 
Nach einer intensiven Startphase werden in der Folge neben weiterführenden Themen auf der Meta-Ebene («Schullandschaft Schaffhausen» und allgemeine Grundlagen für einen gelingenden Unterricht) gemeinsam aktuell wichtige Themen behandelt. Der Schulalltag fliesst aufgrund der Bedürfnisse der Lehrpersonen, aber auch der Coaches aus den Beobachtungen im Schulalltag der Lehrpersonen in die Organisation der Module ein.

Zentrale Elemente des Basisjahrs sind:

  • Beziehungsarbeit mit den Schülerinnen und Schülern, Erziehungsberechtigten und Kolleginnen und Kollegen
  • Unterrichtsaufbau, Methodik und Didaktik
  • Fachkompetenz, Umsetzung des Lehrplans 21 und Umgang mit Lehrmitteln
  • Wichtige gesetzliche Grundlagen für den Schulalltag
  • Elterngespräche und Elternabende
  • Beurteilen und Fördern, Zeugnisse, Prüfungen
  • Auftrittskompetenz
  • Fachdidaktik-Inputs zum Beispiel in Mathematik, Deutsch, Natur Mensch Gesellschaft, Musik, Französisch, Englisch, Technisches-Textiles Gestalten, Bewegung und Sport.
  • Hospitationen, Videografien
  • Unterrichtsbesuche durch Projektleitung oder Coaches.

«r4t plus»

Die Basis und das Wissen für einen gelingenden Unterricht und Schulalltag werden vertieft. Dabei wird vermehrt auf die unterschiedlichen Profile Rücksicht genommen.

Zentrale Elemente des zweiten Jahres r4t sind:

  • Besprechung der Themen der persönlichen Jahresreflexionen
  • Vertiefung der Inhalte aus «r4t basic» gemäss Wünschen und Bedürfnissen der LP
  • Weitere Hospitationen mit gemeinsamer Verarbeitung
  • Erneutes Videografieren mit gemeinsamer Verarbeitung
  • Fachkompetenz-Standortbestimmung: Als Beispiel könnten Basiskompetenz-Prüfungen aus der PHSH beigezogen werden.
  • Unterrichtsbesuche durch die «r4t»-Coaches
  • Zusätzlich werden spezfische Themen je nach Unterrichtstätigkeit geplant.

«r4t wb1» und «r4t wb2»

Gegen Ende des zweiten Jahres «r4t» («r4t plus») findet zwischen der Lehrperson «r4t» (LP), der Schulleitung vor Ort (SL) und der Projektleitung «r4t» (PL) eine Standortbestimmung statt. Dabei wird das Paket an Weiterbildungen und dessen Umfang definiert. Der Umfang hängt von den Zielen der Lehrperson, vom Unterrichtsspektrum und Volumen und vor allem auch von den bisher absolvierten Aus- und Weiterbildungen, Zertifikaten und Berufserfahrungen ab. Der Fokus wird auf die Fachkompetenz und die didaktische sowie methodische Kompetenz gelegt. Unterrichtsbesuche durch die PL finden nur noch auf Antrag der SL vor Ort statt.

  • Die Ergebnisse die Standortgespräche werden in einer persönlichen Vereinbarung festgehalten, die von allen Parteien zu unterzeichnen ist.
  • Die SL vor Ort begleitet und beaufsichtigt die Umsetzung der Weiterbildung der LP. Sie besucht und unterstützt die LP im Rahmen ihres Auftrags zur Personalführung und -entwicklung auch im Unterricht. Bei Bedarf zieht sie die PL bei, welche mithilft, allfällig notwendige Unterstützungen zu organisieren.
  • Mindestens am Ende jedes Jahres tauschen sich die Parteien über den Status der WB und über allfällig auftretende neue Bedürfnisse der LP oder der Schulen aus.
  • Gegen Ende der R4T-WB besucht ein Mitglied der Abteilung Schulentwicklung und Aufsicht (SEA) die LP im Unterricht. Im Normalfall dauert ein Unterrichtsbesuch zwei Stunden. Sie attestiert der LP eine «genügende Unterrichtstätigkeit». Bestehen darüber Zweifel, findet ein zweiter Besuch statt. Bleiben Zweifel bestehen, wird ein Gespräch angesetzt, an dem alle Parteien weitere Schritte aufgrund dieser Erkenntnis definieren und neu vereinbaren.
  • Im vierten Quartal des zweiten Jahres R4T-WB findet ein Bilanzgespräch zwischen LP, SL und PL statt. Wurde der LP durch die Abteilung SEA eine «genügende Unterrichtstätigkeit» attestiert, gilt die kantonale Intensivbegleitung als erfolgreich abgeschlossen. Die Abteilung Personalwesen und Finanzen wird über den Abschluss durch die PL informiert.

Der Grundsatz gilt, dass weder die Gemeinden noch der Kanton an nicht ausgebildeten Lehrpersonen sparen sollen. Lohnreduktionen aufgrund nicht adäquater Ausbildung wurden seit jeher in die Begleitung dieser Lehrpersonen investiert (Mentorate). Die Schülerinnen und Schüler sollen qualitativ möglichst hochwertigen Unterricht besuchen dürfen.  

Unterrichtsstufe  100% Pensum Mindestpensum für Entlastungslektionen
Kindergartenlehrperson 23 Lektionen à 60 Minuten ≥ 10 Lektionen
Primarlehrperson 31 Lektionen à 45 Minuten ≥ 12 Lektionen
Lehrperson der Sekundarstufe l 30 Lektionen à 45 Minuten ≥ 12 Lektionen

«r4t basic»
Beispiel «Pensums-Aufteilung»:
Primarlehrperson mit einem 100% Pensum: 31 Lektionen:

  • 26 Lektionen sind an der Schule zu leisten
  • 5 Lektionen werden für die Intensivbegleitung «r4t basic» angerechnet

Die angerechneten Lektionen für «R4T basic» werden bei einer Reduktion des Unterrichtspensums entsprechend angepasst.

«r4t plus»
Das Unterrichtspensum soll sorgfältig und in Abstimmung mit der Schulleitung vor Ort sowie den zuständigen Schulinspektorinnen und Schulinspektoren gewählt werden.
Der verpflichtende Besuch des Donnerstag- bzw. Montagnachmittags sowie allfälliger persönlicher Weiterbildungen sollen neben dem Schulalltag möglich bleiben.

r4t basic

  • Gemäss § 17 und Anhang 1 der Verordnung über die Arbeitsverhältnisse der Lehrpersonen an den öffentlichen Schulen (Lehrerverordnung; SHR 410.401) werden Lehrpersonen ohne Lehrdiplom mit einem Besoldungsansatz von 80% der jeweiligen Stufe entlöhnt. 
  • Den Teilnehmenden wird ein lektionenweise beziehbarer bezahlter Urlaub gewährt. Die Anzahl ist vom Pensum abhängig und beträgt bei einem 100%-Pensum 5 Jahreslektionen. Die Lehrpersonen haben eine auf ein Jahr befristete Anstellung.

r4t plus und Phase der individuellen Weiterbildung

  • Gemäss § 17 und Anhang 1 der Verordnung über die Arbeitsverhältnisse der Lehrpersonen an den öffentlichen Schulen (Lehrerverordnung; SHR 410.401) werden Lehrpersonen im zweiten Jahr der kantonalen Intensivbegleitung mit einem Besoldungsansatz von 85% der jeweiligen Stufe entlöhnt.
  • Die Teilnehmenden verbleiben bei diesem Ansatz auch während der Phase der individuellen Weiterbildung. Die Lehrpersonen haben eine auf ein Jahr befristete Anstellung, die, sofern von der Gemeinde gewünscht, jeweils um ein Jahr verlängert wird.

Nach erfolgreichem Abschluss der Intensivbegleitung

  • Gemäss § 17 und Anhang 1 der Verordnung über die Arbeitsverhältnisse der Lehrpersonen an den öffentlichen Schulen (Lehrerverordnung; SHR 410.401) werden Lehrpersonen nach erfolgreichem Abschluss der kantonalen Intensivbegleitung mit einem Besoldungsansatz von 90% der jeweiligen Stufe entlöhnt. Sie erhalten die Möglichkeit zur unbefristeten Anstellung im Kanton Schaffhausen.

Bekomme ich nach Abschluss r4t ein Zertifikat, das ausweist, was ich gemacht habe?

  • Ja, es gibt für die Teilnehmenden eine Teilnahmebescheinigung. Auf dieser werden die Elemente von «ready for teaching» und der Zeitaufwand für die einzelnen Module dargestellt.

Bekomme ich die Teilnahmebescheinigung, auch wenn ich nur r4t basic abgeschlossen haben?

  • Ja. Dies gilt auch bei einem Ausstieg aus dem Programm.

Bekomme ich nach Abschluss r4t ein Zeugnis? Werden meine Leistungen beurteilt?

  • Nein, das Zertifikat «ready for teaching» enthält keine Beurteilung.

Kann ich bei den Zuständigen für r4t Referenzen für Bewerbungen einholen?

  • Das ist denkbar. Meist sind aber die lokal Zuständigen für die Personalführung in Sachen Referenzen die wertvollsten Ansprechpersonen (Schulleitung, Schulrat SH oder Schulbehörde).

Von welchen Personen werde ich während r4t besucht? Worauf muss ich dabei achten?

  • Im Normalfall ist das die verantwortliche Person für die Personalführung vor Ort (meist die Schulleitung, in der Stadt Schaffhausen eine Person des Stadtschulrats, bei wenigen Gemeinden die Schulbehörde) und die Mentoratsperson aus dem Projekt. Ein Besuch der Mitarbeitenden der kantonalen Abteilung Schulentwicklung und Aufsicht ist möglich. Vielleicht besucht auch eine lokale Lehrperson, welche die Götti-/Gottefunktion ausübt nach Absprache mit Ihnen eine Lektion. Die Besuchenden möchten den normalen Unterrichtsalltag sehen. Nur so lässt es sich entwicklungsorientiert arbeiten.

Von wem bekomme ich Unterstützung, wenn sich Erziehungsberechtigte darüber beschweren, dass ich ohne adäquate pädagogische Ausbildung unterrichte?

  • In erster Linie ist da die lokale Schulführung gefragt (Schulleitung, Schulrat SH oder Schulbehörde). Im Weiteren stehen für Unterstützung auch die Projektleitung «ready for teaching» oder die Mitarbeitenden der kantonalen Abteilung Schulentwicklung und Aufsicht zur Verfügung.

Kann ich mich von Teilen des r4t dispensieren, wenn ich diese nachweislich andernorts schon durchlaufen haben?

  • Da das Konzept darauf beruht, dass viel ausgetauscht und konkret vorbereitet wird, bleibt die Präsenzpflicht in der Regel bestehen. Seltene Ausnahmen werden mit der Projektleitung geregelt. Die Präsenzpflicht ist auf mindestens 90% definiert.
Kurszeiten

Kurszeiten r4t basic 

Frühabend- und Nachmittagsmodule finden wöchentlich statt:

  • Montag, 16:30 bis 19:00 Uhr (Zyklus 3)
  • Dienstag, 08:15 bis 11:15 Uhr (alle Zyklen)
  • Dienstag, 13:45 bis 16:45 Uhr (alle Zyklen)
  • Donnerstag, 16:30 bis 19 Uhr (Zyklus 1&2)

Blockmodule finden jeweils in der letzten Woche der Schulferien statt:

  • Sommerferien, je vier Halbtage (morgens)
  • Herbstferien, je vier Halbtage (morgens)
  • Frühlingsferien, je drei Halbtage (morgens)

Kurszeiten r4t plus

Frühabend- und Nachmittagsmodule finden wöchentlich statt:

  • Montag, 13:30 bis 16:20 Uhr (Zyklus 1&2)
  • Donnerstag, 13:30 bis 16:20 Uhr (Zyklus 3)

Blockmodule finden jeweils in der letzten Woche der Schulferien statt:

  • Sommerferien, je drei Halbtage (nachmittags)
  • Herbstferien, je drei Halbtage (nachmittags)
  • Frühlingsferien, je zwei Halbtage (vormittags)

Kurszeiten r4t basic 

Frühabend- und Nachmittagsmodule finden wöchentlich statt:

  • Montag, 16:30 bis 19:00 Uhr (Zyklus 3)
  • Dienstag, 13:45 bis 16:45 Uhr (alle Zyklen) / Falls der Kurs doppelt geführt wird: Dienstag, 0815 bis 1115 (alle Zyklen).
  • Donnerstag, 16:30 bis 19 Uhr (Zyklus 1&2)

Blockmodule finden jeweils in der letzten Woche der Schulferien statt:

  • Sommerferien, je vier Halbtage (morgens)
  • Herbstferien, je vier Halbtage (morgens)
  • Frühlingsferien, je drei Halbtage (morgens)

Kurszeiten r4t plus

Frühabend- und Nachmittagsmodule finden wöchentlich statt:

  • Montag, 13:30 bis 16:20 Uhr (Zyklus 1&2)
  • Donnerstag, 13:30 bis 16:20 Uhr (Zyklus 2&3)

Blockmodule finden jeweils in der letzten Woche der Schulferien statt:

  • Sommerferien, je drei Halbtage (nachmittags)
  • Herbstferien, je drei Halbtage (nachmittags)
  • Frühlingsferien, je zwei Halbtage (vormittags)
Über r4t zum EDK-anerkannten Lehrdiplom

Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Weiterbildungsprogramms r4t bietet die PHSH ein eigenes Teilzeitstudienmodell an.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an sekretariat@remove-this.phsh.ch «

Kontakt

Peter Pfeiffer

Projektleiter ready for teaching (r4t)
+41 52 551 49 33
peter.pfeiffer@remove-this.phsh.ch

Charlottenfels Schaffhausen

 

Details

Linda Egelmair

Co-Projektleiterin ready for teaching (r4t)
+41 52 551 49 34
linda.egelmair@remove-this.phsh.ch

Mo., Di. und Do. / Charlottenfels Schaffhausen

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