Die Internationale Tagung «Sprache und Raum – Mehrsprachigkeit in der Bildungsforschung und in der Schule» wurde am 26. und 27. März 2021 durchgeführt und stand unter der Ägide der Pädagogischen Hochschule Schaffhausen (Dr. Edina Krompák) und der Pädagogischen Hochschule Graubünden (Prof. Dr. Vincenzo Todisco). Im Mittelpunkt der Tagung standen die sprachlichen (Lebens-)Räume, insbesondere die Biographieforschung und die Erforschung von Linguistic Landscape (LL) sowie die didaktische Umsetzung von LL im Bildungskontext. Prof. Dr. Jannis Androutsopoulos, einer der beiden Keynote Speakers, referierte über «Die Sprachlandschaft des schulischen Raums: Analyserahmen und Hamburger Fallstudie». Prof. Dr. Camilla Badstübner-Kizik setzte sich mit dem Thema «Die Linguistic Landscape als mehrsprachige didaktische Ressource» auseinander.
Die Präsentierenden aus fünf Ländern (Belgien, Deutschland, Polen, Schweiz, USA) stellten ihre empirische Studien vor oder boten praxisorientierte Workshops an. Unter den 42 Teilnehmenden gab es Forschende und Dozierende aus der Schweiz und aus Deutschland (PHSH, PHGR, Universität Konstanz, Universität Lausanne, PHBern, PH FHNW, PH Thurgau, PHZH), sowie Primarlehrpersonen, HSK-Lehrpersonen und Heilpädagoginnen sowie weitere Fachpersonen aus dem Bereich Sprachförderung.
Umrahmt wurde die Tagung von der Ausstellung «Konsumpalast». Dabei waren Fotos des Künstlerpaars René und Renate Eisenegger zu sehen. Sie haben während zehn Jahren Schaufenster in den Hauptstädten der Länder der Europäischen Union fotografiert.