Die einen werben mit ihrer Grösse bzw. mit vielen Stellen, die anderen mit dem Charme der Kleinheit. Die Schulgemeinden legten sich mächtig ins Zeug, um sich von der attraktiven Seite zu zeigen. Da wurde von der tollen Infrastruktur geschwärmt. Oder vom dynamischen Team. Italienisches Ambiente wurde angepriesen. Oder die Wünsche von Kindern präsentiert.
Der Erfolg blieb nicht aus: Die Studierenden der Jahrgänge H15 und H16 suchten rege das Gespräch mit den Vertretern/-innen der Schulgemeinden. Die H15er, von denen schon einige eine Stelle auf sicher haben, werden in diesem Sommer ihr Studium abschliessen und dann zu unterrichten beginnen. Bei den H16ern ging es in erster Linie darum, Kontakte zu knüpfen und sich für später zu empfehlen. Offenkundig ist, dass der Bedarf der Schulgemeinden auch nach Studierenden, welche eine Stellvertretung bzw. ein Kleinpensum übernehmen, gross ist.
Bis Ende Januar, wenn die Kündigungsfrist für unbefristet angestellte Lehrpersonen abläuft, wird sich der Stellenmarkt so oder so noch verändern. Dieser ist ohnehin dynamisch. Mit anderen Worten: Neue Unterrichtspensen werden auch später noch auftauchen. Die Kontaktveranstaltung erscheint da lediglich wie ein Startpunkt.