Goethe-Universität Frankfurt, Universität Hannover, PH Weingarten, Universität Koblenz-Landau, PH St. Gallen, PH Schaffhausen
Idee, Fragestellung, Hintergrund
Als Folge verschiedener internationaler Vergleichsstudien hat es eine rege Diskussion um die Qualität (früh-)kindlicher Bildung und um die Professionalisierung von Fachkräften im vorschulischen und schulischen Bereich gegeben. Es soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit es pädagogischen Fachkräften mit unterschiedlichen Ausbildungen in der Elementarbildung gelingt, die durch die neuen Bildungspläne geforderte bereichsspezifische Bildungsarbeit im Kindergarten umzusetzen. Als Indikatoren werden dafür zum einen die gezielte und bewusste Begleitung und Intervention von Erzieher/-innen in Freispielsituationen, zum anderen die Gestaltung von konkreten Bildungsangeboten genommen. Die Indikatoren sollen verglichen werden bei Erzieher/-innen mit fachschulischer Ausbildung und bei akademisch ausgebildeten Frühpädagogen/-innen in Deutschland und in der Schweiz
Vorgehen, Methode, Ablauf
Als Fragen wurden formuliert: Welchen Effekt auf die Qualität der Freispielbegleitung sowie der Angebotsplanung und -gestaltung haben unterschiedliche Ausbildungsmodelle für pädagogische Fachkräfte im Elementarbereich in Deutschland (fachschulische und akademische Ausbildung) und in der Schweiz (akademische Ausbildung)? In welcher Weise beeinflussen die Einstellungen, Fähigkeitsselbstkonzepte und das Fachwissen der pädagogischen Fachkräfte sowie die räumliche, materielle und personelle Ausstattung der Einrichtung diesen Effekt? Methodischer Ansatz: Fragebögen zur Erfassung der Rahmenbedingungen in der Einrichtung, des domänenspezifischen Wissens und der Einstellungen zu verschiedenen Bildungsbereichen der Frühpädagogen/-innen; videographische Aufzeichnung des Kindergartenalltags in Freispiel- und Zweitangebotssituationen.
Carine Burkhardt